HISTORISCHES

Die Pferdehaltung und -zucht geht in der Westpfalz lange in die Vergangenheit zurück. Wir zeigen Ihnen, wo die Wurzeln der Pferdeeinsätze liegen und welche Traditionen sich bis heute bewahrt haben. Stöbern Sie durch unsere Geschichten und Anekdoten rund um das Thema „Pferd“ in der Westpfalz!

Poststationen

Poststationen

Bereits mit der Gründung des Postwesens spielten Pferde in der Wirtschaft und im Verkehrswesen eine sehr wichtige Rolle. Sie wurden dafür eingesetzt, entweder als Zugtier für Postkutschen oder auch nur einen einzelnen Reiter zu transportieren und somit die Post zuzustellen.
In sogenannten Poststationen gab es die Möglichkeit, die Pferde zu wechseln und so eine schnelle und reibungslose Zustellung zu sichern. Solche alte Poststationen gab es auch in der Westpfalz. Noch heute erinnern (ehemalige) Gebäude wie die Posthalterei Frankenstein, die Posthalterei Landstuhl (Didiersches Herrenhaus) und die Alte Posthalterei Bruchmühlbach-Miesau an diese wichtigen Stationen.

Rückepferde

Rückepferde

Bis Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Rückepferde überwiegend in der Holzwirtschaft eingesetzt. Die Kaltblut-Pferde zeichnen sich durch ihre Robustheit, Stärke und hohen Arbeitswillen aus und eignen sich aufgrund ihres Leistungsvermögens gut, um schwere Holzstämme aus unwegsamen Wäldern zu ziehen.
Da die Forstwirtschaft heute wieder verstärkt auf den Schutz des Waldes achtet, werden Rückepferde wieder vermehrt in der Holzwirtschaft eingesetzt und ersetzen häufig die schweren Waldmaschinen.

Landgestüt Zweibrücken

Landgestüt Zweibrücken

Bereits 1755 wurde das Landgestüt Zweibrücken von Herzog Christian IV gegründet. Seither hat es in Kriegsjahren einige Evakuierungen miterlebt, ebenso wie ein Wiederaufbau durch Napoleon I. Über die Jahre hat sich das Landgestüt zu einem Leistungszentrum für Pferdesport entwickelt, das auch eine EU Besamungsstation für koordinierte Besamungen beheimatet.

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